Unsere beiden Bundesliga-Teams spielten am Sonntag in ihren Partien 2:2 - und beide sind damit nicht ganz zufrieden. Aber es bleibt nicht viel Zeit zurückzublicken, denn im eng getackteten Spielplan geht es sofort weiter am nächsten Wochenende mit Auswärtsspielen in Köln und Hamburg für die Damen und in Mannheim für die Herren.

Spielberichte Hockeyliga:

Am Ende hätten beide Trainer gern mehr mitgenommen

Der HTC Uhlenhorst Mülheim trennte sich am Sonntagnachmittagmittag mit 2:2 vom Berliner HC. Die Punkteteilung war am Ende leistungsgerecht, weil die Mülheimer ihre Großchance zum 3:1 verpassten und die Berliner sich für eine starke zweite Hälfte nicht mit dem Auswärtssieg belohnten.

Dabei gelang den Gastgebern ein Start nach Maß durch den frühen Führungstreffer von Niklas Bosserhoff (4.) per sehenswertem Eckenstecher. Die Berliner zeigten sich vom Rückstand allerdings unbeeindruckt und zogen per Ecke durch Martin Häner in der zehnten Minute gleich. In der Folge blieb der BHC bestimmend, hatte mehr vom Spiel Zum Ende der ersten Halbzeit holte der HTCU aber noch einmal eine Ecke heraus und Frederik Nyström verwandelte den Rebound zum 2:1.

Nach der Pause vergaben die Mülheimer dann allerdings die große Chance zum 3:1. Im Gegenzug wurden die Berliner jetzt wieder stärker und erspielten sich viele Kreisszenen. Die gut sortierte Defensive der Mülheimer hielt bis in die 51. Minute dagegen, als Marian Klink für den BHC zum erneuten Ausgleich traf. In der Schlussphase versuchten beide Teams den Lucky Punch zu setzen, doch es blieb beim 2:2-Unentschieden.
UHTC-Coach Thilo Stralkowski: 

„Ich denke das Ergebnis geht am Ende in Ordnung. Wenn wir das 3:1 machen, wird es für Berlin schwer zurückzukommen. Trotzdem hatten sie auch klare Chancen. Deswegen müssen wir so mit dem Unentschieden leben.“ Auch Berlins Coach Rein van Eijk trauerte den vergebenen Chancen seines Teams nach: „Wir sind heute eher unzufrieden mit dem Ergebnis. Mit unseren Chancen hätten wir hier eigentlich mehr mitnehmen müssen. Aber einen Punkt gegen den deutschen Meister mitzunehmen und nicht ganz glücklich zu sein, zeigt auch, wie viel noch in der Truppe drinsteckt.


Uhlenhorst Mülheim - Berliner HC 2:2 (2:1)
Tore:
1:0 Niklas Bosserhoff (4., KE)
 
1:1 Martin Häner (10., KE)
2:1 Frederik Nyström (29., KE)
 
2:2 Marian Klink (51.)

 

Remis nach zwei unterschiedlichen Halbzeiten

Am Sonntagvormittag trennten sich die Damen des Rüsselsheimer RK und Uhlenhorst Mülheim in einem lange ausgeglichenen Spiel mit 2:2.
In der ersten Halbzeit waren die Gäste in der Lage, ihr Können zu zeigen und das Spiel zu dominieren. Trotz vieler vergebener Chancen gelang es ihnen, die Mülheimerinnen in Schach zu halten und sich in der 23. Minute durch Pauline Heinz zu belohnen. So ging es mit einem 1:0 in die Halbzeit.
Nach dem Wiederanpfiff kamen die Mülheimerinnen stark zurück und konnten das Blatt drehen. Sie erspielten sich viele Chancen und machten ordentlich Druck, was direkt in der 33. Minute durch Petra Ankenbrand belohnt, die gegen ihr Ex-Team den Anschlusstreffer erzielen konnte. Schon kurz darauf gelang es Charlotte von Hülsen durch eine kurze Ecke in der 42. Minute die Führung auszubauen.
Allerdings waren die Gäste mit diesem Ergebnis noch nicht sicher. Im letzten Viertel konnten die Gastgeber noch einmal zurückkommen und sich durch eine kurze Ecke in der 55. Minute ausgeführt von Celina Hocks einen Punkt sichern.
Rüsselsheimer Trainer Norman Hahl zeigt sich trotz des Unentschiedens zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: "Wir waren in der ersten Halbzeit eindeutig stärker und hatten das Spiel im Griff. Zum Ende hin sind wir noch einmal sehr stark zurückgekommen, weshalb es schade ist, dass wir das Spiel nicht doch für uns entscheiden konnten."
Mülheims Trainer Daniel Kamphaus war mit der Leistung seiner Mannschaft nicht ganz zufrieden: "Die erste Halbzeit geht klar an den RRK. Wir haben kein vernünftiges Spiel gezeigt und nicht gut verteidigt. Insgesamt ist das 2:2 schon gerechtfertigt."

Rüsselsheimer RK - Uhlenhorst Mülheim 2:2 (1:0)
Tore:
1:0 Pauline Heinz (23., KE)
 
1:1 Petra Ankenbrand (33.)
1:2 Charlotte von Hülsen (42., KE)
2:2 Celina Hocks (55.)